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Goll, Claire:. Traumtänzerin. Jahre der Jugend. Mit Bibliographie aller Werke Claire Golls, auch der zusammen mit Yvan geschriebenen.. München : List Verlag, 1971.

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Condition: Fine

Description: 255 (1) Seiten. 22 cm. Umschlagentwurf: Woplfgang Taube. Mit einer eigenhändigen Widmung von Claire Goll, datiert auf den 28. IX. 71 auf dem Vortitel. Sehr guter Zustand. - Claire Goll (geb. Clara Aischmann) (* 29. Oktober 1890 in Nürnberg; † 30. Mai 1977 in Paris) war eine deutsch-französische Schriftstellerin und Journalistin und die Ehefrau des Dichters Yvan Goll. Leben und Werk: m Jahr 1911 heiratete Clara Aischmann den späteren Verleger Heinrich Studer und lebte mit ihm in Leipzig. Im Mai 1912 wurde ihre Tochter Dorothea Elisabeth (genannt Doralies) Studer geboren. 1916 emigrierte sie als Pazifistin in die Schweiz, wo sie an der Universität Genf studierte, sich in der Friedensbewegung engagierte und journalistisch zu arbeiten begann. 1917 lernte sie den Dichter Yvan Goll kennen. Ende 1918 hatte sie eine Affäre mit Rainer Maria Rilke, mit dem sie bis zu dessen Tod freundschaftlich verbunden war. Im Jahr 1918 erschien ihr erster Gedichtband Mitwelt und der Erzählungsband Die Frauen erwachen. Mit Yvan Goll ging sie 1919 nach Paris, wo beide 1921 heirateten. Ihre Erzählungen, Gedichte und Romane erschienen auch in französischer Sprache. Ihre Gedichtbände Poèmes d'amour (1925), Poèmes de la jalousie (1926) und Poèmes de la vie et de la mort schrieb sie gemeinsam mit ihrem Ehemann als Wechselgesang der Liebe. Claire und Yvan Goll (beide waren jüdischer Herkunft) flohen 1939 zu Beginn des Zweiten Weltkriegs vor den Nationalsozialisten ins Exil nach New York. Erst 1947 kehrten sie wieder nach Paris zurück, wo Yvan Goll 1950 starb. Nach dem Tod von Yvan Goll widmete sich Claire Goll zunehmend dem Werk ihres Mannes – wobei sie Texte manipulierte und Daten fälschte. Ihre autobiographischen Romane Der gestohlene Himmel (1962) und Traumtänzerin (1971) fanden kaum Beachtung. Für Aufsehen sorgte hingegen ihr Streit mit Paul Celan, bekannt als „Goll-Affäre". Claire Goll warf Celan vor, er habe Yvan Goll plagiiert, was sich als unwahr herausstellte. Für ein gewisses Aufsehen sorgten auch Claire Golls Memoiren Ich verzeihe keinem. Eine literarische Chronique scandaleuse unserer Zeit (La Poursuite du Vent, 1976). Goll verstarb 1977 und wurde auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise beigesetzt; ihr Grabstein trägt eine Zeichnung von Marc Chagall. Seit ihrem Tod widmen sich auch verstärkt Literaturwissenschaftler und Zeithistoriker ihrem Nachlass. Aus: wikipedia-Claire_Goll Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 440 Rotes Leinen mit Schutzumschlag.

Seller: BOUQUINIST, München, BY, Germany